Leitbild des VfB Fanprojekts

Grundlagen unserer Arbeit:

Der Verein ist als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt und arbeitet auf der Grundlage des Achten Sozialgesetzbuches (SGB VIII) sowie des Nationalen Konzepts Sport und Sicherheit (NKSS). Unsere (sozial-)pädagogische Arbeit richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Stuttgart sowie in den Umlandkreisen.

Was wollen wir erreichen?

Das Grundlegende Ziel der Fansozialarbeit liegt in der Stärkung einer kreativen, an demokratischen Werten orientierten und selbstbestimmten Fankultur, sowie dem Angebot von lebensweltbezogenen Freizeit- und Bildungspädagogischen Projekten. Mit den Projekten „Nachspielzeit“ und im Rahmen des VfB Lernzentrums sind wir darüber hinaus noch im Bereich politische Bildungsarbeit tätig und vermitteln hierbei demokratiestärkende Werte an eine über die Subkultur „Fußballfans“ hinausgehende Adressat:innengruppe.

Mit unserer Arbeit wollen wir Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Dabei handeln wir lebensweltorientiert und orientieren uns an ihren persönlichen Bedürfnissen. Gemeinsam mit den Adressat:innen stärken wir ihre sozialen und demokratischen Kompetenzen, wodurch ihre soziale Teilhabe und ihr gesellschaftliches Engagement gestärkt werden soll. Dabei handeln wir stets ressourcenorientiert. Dadurch haben die Adressat:innen die Möglichkeit, persönliche Handlungskompetenzen zu entwickeln und somit ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Unsere Arbeit hat stets die Prävention im Auge.

Was tun wir?

Wir unterstützen junge Menschen bei der Bewältigung persönlicher Lebensaufgaben. Das können z.B. Probleme bei den Hausaufgaben sein, aber auch familiäre, finanzielle, juristische oder gesundheitliche Probleme sein. Hierbei orientieren wir uns nach dem artikulierten Bedarf des jeweiligen Adressat:in. Die Grundlage liegt im Aufbau belastbarer Beziehungen. Um diese aufzubauen, begleiten wir die Adressat:innen, insbesondere Fußballfans, in ihren Lebenswelten. Durch unsere Vernetzung mit allen Beteiligten Parteien im Fußballkontext haben wir die Aufgabe, Ausgleich zu schaffen, erklärend, vermittelnd und beratend zu agieren. Dabei handeln wir im Rahmen der kritischen Parteilichkeit advokatisch für Fans. Wir möchten somit der Stigmatisierung (junger) Fußballfans entgegentreten und Fankultur fördern.

Wie arbeiten wir?

Unsere Arbeit orientiert sich nach fachlichen Standards den Sozialen Arbeit wie Lebensweltorientierung, Beziehungsarbeit, Akzeptanz, Diversität, Freiwilligkeit, Niedrigschwelligkeit, Ressourcenorientierung, Partizipation, Transparenz, Diskursorientierung, Kritische Parteilichkeit, sowie Vertrauensschutz, Verschwiegenheit und Anonymität. Darüber hinaus orientiert sich unsere Arbeit an den Menschenrechten.